Donnerstag, 7. Februar 2008

Rambo IV - John Rambo

Tja, es leben die Sneak-Previews! So kam ich heute in den Genuss der OV von Rambo IV - John Rambo.

Jene welche, die die Rocky-Serie mitverfolgt haben, werden hier auch mit gemischten Gefühlen an die Sache rangehen, hatten die ersten 3 Rambo-Filme ja Kultstatus erreicht. Und da momentan jeder alternde Action-Held seine Erfolgsfilme verlängern will, kam auch Sly nicht darum herum. Jedoch im vergleich zu Rocky VI - Rocky Balboa geht’s hier richtig zur Sache. Klar, Rambo ist älter geworden, aber auch kälter, ruhiger (gut, er war nie ein Mann der langen und tiefsinnigen Dialoge) und brutaler (lt. Bodycount-Statistik gibt es in diesem Film 236 Tote und somit mehr, als in den ersten drei Teilen zusammen).

Die Handlung ist gleich erklärt: In Burma herrscht Bürgerkrieg, eine Gruppe Missionare will in das Krisengebiet und Rambo - mittlerweile Fischer und Schlangenfänger in Thailand - soll sie in seinem Boot fahren. Nach einigen hin und her macht er das, die Missionare werden gefangen genommen und Rambo sowie ein paar Söldner werden angeheuert, die Gefangenen rauszuholen. Das war’s auch schon mit der Handlung ... ;-)

Genial war der Schottische Söldner mit seinem abgrundtief hässlichem und zu gleich genialen Dialekt (in der Englischen OV wohlgemerkt). Ansonsten waren die Dialoge relativ seicht und dünn gesät, dafür wurde mehr gemetzelt und das auch ziemlich brutal. Einige Szenen könnten locker in einem Film wie Saw oder Hostel aufscheinen, keiner würde es merken.

Fazit: wer nicht auf niveauvolle Dialoge, tiefsinnige Handlung und geniale Kameramoves steht sondern auf Blut, Gewalt und einfach ein Rambofan ist, der ist hier richtig. So war es schon in Stirb Langsam 4.0 oder Rocky VI - solche Sequels sind wirklich nur für die jeweiligen Fans der Serie. Mir hat’s gefallen und ich werd ihn mir auch auf Deutsch nochmals ansehen. Mal schauen, was sonst noch so alles fortgesetzt wird - Helloween könnte auch wieder mal einen neuen Teil vertragen ... ;-)

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