Das Leiden des Herrn Kampmann

Als ich gestern mit Dani, Michi und Mateo an der Grassmayr-Kreuzung in Innsbruck gestanden sind und uns einen der aufregensten Abschnitte des Ötztaler Radmarathons angesehen haben, stieg plötzlich vor uns ein Fahrer entnervt und deprimiert vom Rad, da er bereits seinen zweiten Reifenplatzer hatte und keinen Reserveschlauch mehr mit hatte. Auch war weit und breit kein Servicewagen in Sicht, also lief Michi nach Hause um einen neuen Schlauch und eine Pumpe zu holen. Alles in allem hat das vielleicht 10 Minuten gedauert, nur der Fahrer mit der Nummer 3423 hatte es sich als Ziel gesetzt, nachdem er letztes Jahr bereits eine tolle Zeit von 09:11.27,04 gefahren ist, unter 9 Stunden zu fahren.

Dieses Unterfangen ist ihm auf Grund dieser Missgeschicke leider nicht gelungen, aber Dank der Hilfe von Michi konnte er überhaupt weiterfahren und kam mit einer Nettozeit von 09:52.06,9 wieder in Sölden an.

Für nächstes Jahr wünsche ich jedenfalls alles Gute auf dass das Unterfangen "unter 9 Stunden" endlich gelingen mag!